Afd Und Npd 33 Kommentare
AfD und NPD sind nicht gleichzusetzen. Die größten Euro-Gegner. Hans-Olaf Henkel war Industrie-Chef und sieht Europa durch den Euro bedroht. 1 / AfD für Kooperation mit NPD „Die Maske ist gefallen, Nazis helfen Nazis“. Seite 3 von 5: Sympathie für rechte Bewegung, die der Verfassungsschutz beobachtet. Björn Höcke und die NPD Studie zur Thüringer AfD alarmiert SPD und Grüne. Seite 4 von 4: Viele AfD-Kandidaten verfügen über "Radikalisierungspotenzial". Seit den Erfolgen der AfD ist die NPD in der Bedeutungslosigkeit versunken. Nun bekommt sie wieder einen Abgeordneten auf Landesebene. NPD und AfD als Wiedergänger des Nationalsozialismus und Nationalismus? Eine Bildanalyse von Magazincovern. NPD and AfD as revenants. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern droht die rechtsextreme NPD an der Fünfprozenthürde zu scheitern. Liegt das nur an der starken AfD? KONTRASTE hat den Landesvorsitzenden der NPD in Thüringen, Tobias Kammler, zum Umgang seiner Partei mit der AfD befragt. In dem Interview spricht.

Die AfD hat Erfolg und es sieht nicht danach aus, als sei sie ein temporäres Phänomen. Den Erfolg hat sie aber weniger den wirtschaftsliberalen und eurokritischen Inhalten zu verdanken, mit denen sie von Bernd Lucke aufgebaut wurde.
Das ist es, was Franz ärgert. Das Potential für eine rechte, eine nationalistische Partei sei immer dagewesen. Genutzt habe es nun aber die AfD.
Die NPD geht derzeit leer aus. Auf den ersten Blick ist Franz nicht der Typ Mensch, den man sich an der Spitze einer Partei vorstellt, die mit rechtsradikalen Parolen, besten Kontakten zu rechten Kameradschaften und einschlägig vorbestraften Funktionären zu zweifelhaftem Ruhm gekommen ist.
Er war jahrelang bei der Bundeswehr, ist gelernter Physiotherapeut. Doch er wirkt nicht wie ein Mensch, mit dem man nicht über alles reden könnte.
Die AfD habe aber eben auch einen völlig anderen Start gehabt, sagt Franz. Erst seien da die Wirtschaftsthemen und die Euro-Kritik gewesen, dann seien nationalistische Ideologien dazugekommen.
Meint er mit Altlasten die langen Vorstrafenregister ihrer Mitglieder, die wiederholte Leugnung oder Relativierung des Holocaust, der zeitweise offene Schulterschluss mit rechten Kameradschaften und gewaltbereiten Neonazi-Skinheads?
Nein, Franz meint damit eher strategische Altlasten, eine verpasste Reform. Thorsten Heise steht für die NPD, wie man sie kennt: gewaltbereit, vorbestraft, ausländerfeindlich.
Geht es nach Franz, liegt viel Arbeit vor ihm. Keine Glatzen und Springerstiefel mehr? Er wolle, dass die Partei ernst genommen wird.
Doch ob die NPD das wirklich will? Vergangenes Jahr wurde Franz ein zweites Mal zum Parteivorsitzenden gewählt — mit gerade einmal 60 Prozent. Der Rest stimmte für den militanten Neonazi Thorsten Heise, der mehrfach wegen schwerer Körperverletzung, Landfriedensbruchs, Volksverhetzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorbestraft ist.
Und für den auch viele in der NPD noch stehen. Wenn Franz davon spricht, die NPD müsse "anschlussfähiger" werden, dann werde das von manchen Mitgliedern schon als "bürgerlich-verweichlicht" wahrgenommen, sagt er.
Und die inhaltlichen Altlasten? Brandenburg war das erste Bundesland mit einem solchen Paritätsgesetz. Es verpflichtete die Parteien, ihre Kandidatenlisten bei Landtagswahlen mit abwechselnd gleich vielen Frauen und Männern zu besetzen.
Der Landtag stimmte im vergangenen Jahr mehrheitlich für das Gesetz, seit dem Juni dieses Jahres ist es in Kraft.
Brandenburgs Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke hatte die Regelung verteidigt. Wenn die Hälfte der Bevölkerung Frauen seien, sei die gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen ein demokratisches Gebot, sagte sie bei der mündlichen Verhandlung im August.
In mehreren Bundesländern wurde oder wird über eine Paritätsregelung diskutiert. Der Thüringer Verfassungsgerichtshof kippte im Juli die dortige Regelung im Landeswahlrecht, wonach Parteien ihre Kandidatenlisten für Landtagswahlen abwechselnd mit Männern und Frauen besetzen müssen.
Die Richter argumentierten im Kern, dass das Paritätsgesetz das Recht auf Freiheit und Gleichheit der Wahl sowie das Recht der politischen Parteien auf Betätigungsfreiheit, Programmfreiheit und Chancengleichheit beeinträchtige.
Der Frauenanteil im Bundestag war bei der Wahl von zuvor 37,3 Prozent auf 31,2 Prozent gesunken. Für Kritik oder Anregungen füllen Sie bitte die nachfolgenden Felder aus.
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